Nach seiner persönlichen Erlösung rang Robert Lewandowski nach den passenden Worten: „Schon bei der Hymne habe ich die Emotionen gefühlt.“
Ar-Rayyan (SID) – Nach seiner persönlichen Erlösung rang Robert Lewandowski nach den passenden Worten.
„Schon bei der Hymne habe ich die Emotionen gefühlt. Es ist schwierig zu beschreiben, was ich fühle“, sagte der Weltfußballer nach seinem ersten WM-Tor: „Ich hatte diesen Traum in mir, von meiner Kindheit an. Dieser Traum ist wahr geworden, es bedeutet mir so viel.“
Der frühere Bayern-Torjäger hatte in Ar-Rayyan für Polen zum 2:0 (0:0) gegen Saudi-Arabien getroffen und zuvor die Führung aufgelegt. Nach 442 Minuten besiegte er damit seinen WM-Fluch und wahrte seinem Team die Chance auf das Achtelfinale.
„Das Tor war wichtig, aber es war auch wichtig, dass wir gewonnen haben. Ich bin richtig stolz. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch ein Spiel vor uns haben“, sagte Lewandowski, der zum Auftakt beim 0:0 gegen Mexiko einen Elfmeter verschossen hatte und am Samstag als Spieler des Spiels ausgezeichnet wurde.
Lob und Anerkennung bekam der 34-Jährige, dem nach dem Treffer in der 82. Minute die Tränen in die Augen schossen, von allen Seiten. „Über die Emotionen von Robert Lewandowski war ich nicht überrascht. Ich weiß, wie sehr er sich das gewünscht hat. Das ganze Team hat sich für ihn gefreut“, sagte Trainer Czeslaw Michniewicz: „Aber ein Spieler gewinnt kein Spiel alleine, alle haben es sehr gut gemacht.“
Im letzten Gruppenspiel trifft Polen am Mittwoch (20.00 Uhr) auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien.
36 Jahre warten die Polen bereits auf ein WM-Achtelfinale, mit Lewandowski in Top-Form, der nun 77 Tore in 136 Länderspielen geschossen hat, könnte die K.o.-Runde Realität werden. „Es wird meine letzte WM sein, deshalb war es ein Ziel zu treffen.“
Bild: Lewandowski erzielt sein erstes WM-Tor (© AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV)
Täglich News bei uns im FCL-Magazin – Aktuelle Themen zur Fußball-Bundesliga, News zur Nationalmannschaft und zur WM 2022 – Alle Artikel auf einen Blick: WM 2022