Patrik Schick ist bei Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen nach langer Verletzung zurück und hat seine Qualität gleich wieder unter Beweis gestellt. Erst das Tor beim Comeback im Europa-League-Spiel bei BK Häcken (2:0) in der vergangenen Woche, dann der Assist zum wichtigen Ausgleich im Liga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (1:1) – jeweils als Joker.
Für Trainer Xabi Alonso ist der Tscheche, der nach einer hartnäckigen Adduktorenverletzung und zuletzt einem Faserriss in der Wade insgesamt über ein Jahr komplett raus war, eine weitere offensive Waffe. „Er hatte heute einen guten Impact, viele Bälle im Strafraum, guter Assist für Boniface“, sagte Alonso.
23 Sekunden nach seiner Einwechslung legte Schick mit seinem ersten Ballkontakt auf Boniface quer. Eine Doppelspitze zusammen mit dem Nigerianer von Beginn an sei für die Zukunft „sicher eine Möglichkeit“, so Alonso.
„Am Ende haben Boni und Patrik zusammengespielt. Das ist mit Sicherheit auch eine Variante, weil auch beides spielstarke Stürmer sind“, sagte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. „Sie sind ein bisschen unterschiedlich in der Art, wie sie zu Torchancen kommen, aber beide auch technisch hervorragend. Für Patrik freut es mich riesig.“
Bis der Tscheche allerdings „90 Minuten in Topform ist, wird es noch dauern“, sagte Rolfes. Spätestens im Januar soll es soweit sein, wenn mit Boniface, Amine Adli und Nathan Tella voraussichtlich gleich drei Offensiv-Kräfte mehrere Wochen wegen des Afrika-Cups fehlen werden. „Aber helfen wird er uns auch schon vorher“, so Rolfes.
SID