Sportvorstand Markus Krösche vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt war nach der Pokal-Blamage beim 1. FC Saarbrücken kräftig bedient. „Es war eine schlechte Leistung. Das muss man einfach so sagen“, haderte der 43-Jährige: „Es ist frustrierend, weil es unnötig war. Wir sind an Basisthemen gescheitert und das ist das Ärgerliche.“ Die SGE habe „das Spiel nicht angenommen“ und deshalb sei das 0:2 (0:0) auch „eine verdiente Niederlage“.
Dino Toppmöller haderte nach der vierten Niederlage in Serie. „Wir sind gerade körperlich und personell auf der letzten Rille. Es fehlt an Frische, vielleicht auch im Kopf“, erklärte der Trainer. Und das ausgerechnet vor dem Bundesliga-Kracher gegen Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky). „Wir müssen uns schnell schütteln und versuchen den Schalter umzulegen. Da brauchen wir elf Spieler, die maximal frisch sind.“
Die Eintracht habe „eine Riesenchance“ liegengelassen, monierte Sportdirektor Timmo Hardung: „Das tut doppelt und dreifach weh. Da werden ein paar Wochen nicht reichen.“ Die Mannschaft sei „extrem niedergeschlagen“. Ausfälle wie der von Mittelfeldmotor Ellyes Shkiri seien aber „kein Grund zum Jammern. Wir arbeiten gerne mit dieser Gruppe und glauben, dass es in dieser Gemeinschaft schnellstmöglich wieder besser werden kann.“
Unverkennbar fehlt es allerdings nach dem Abgang von Randal Kolo Muani weiter an einem zuverlässig treffenden Stürmer. „Dass wir uns umschauen, haben wir das eine oder andere mal schon thematisiert“, sagte Toppmöller: „Ich stelle mich aber nicht hier hin und sage, dass wir das und das brauchen. Das werden wir intern besprechen.“
SID