Trainer Thomas Letsch vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum hat gelassen auf die vielen Lobgesänge auf seine Mannschaft reagiert.
Bochum (SID) – Trainer Thomas Letsch vom Fußball-Bundesligisten VfL Bochum hat gelassen auf die vielen Lobgesänge auf seine Mannschaft reagiert. „Ein Lob zum jetzigen Zeitpunkt ist nett, aber uns wäre lieber, wir bekämen am Ende der Saison ein Lob, weil wir unser Ziel erreicht haben“, sagte der 54-Jährige vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Sein Team sei sich ob der guten Aussichten im Abstiegskampf „der Situation bewusst“, Schulterklopfer werden aber erst angenommen, „wenn wir was erreicht haben“. Gegen die Wölfe hatten die Bochumer im Hinspiel eine 0:4-Klatsche kassiert und wollen nun vor allem „zeigen, dass wir aus den Fehlern gelernt haben“. Im Ruhrstadion werde es deshalb „ein heißer Kampf“.
Der heimstarke Ruhrpottklub setzt dabei auch auf die Unterstützung seiner Fans. „Ich finde, dass die Atmosphäre gegen Leipzig sensationell war. Keine Mannschaft möchte gerne hierher kommen, wenn die Atmosphäre so ist“, so Letsch: „Wenn wir als Verein unser Ziel erreichen wollen, müssen wir alle zusammenhalten. Ganz Bochum und das ganze Stadion. Wir haben tolle Fans, die uns nach vorne peitschen.“
Die Stärke im eigenen Stadion könnte in den verbleibenden Spielen entscheidenden Einfluss nehmen. 19 seiner 27 Zähler holte Bochum im heimischen Ruhrstadion. Die verbleibenden vier Heimspiele könnten im Kampf um den Klassenerhalt „absoluter Trumpf sein“, sagte Letsch.
Die letzten Leistungen, wie das 1:1 am vergangenen Sonntag bei Champions-League-Anwärter Union Berlin, zeigten aber, dass sein Team „auch auswärts inzwischen konkurrenzfähig“ sei. Das Letsch-Team belegt aktuell Platz 15, drei Punkte vor dem VfB Stuttgart und Schalke 04 (beide 24).
Bild: Trainer Letsch und Bochum spielen gegen den Abstieg (© FIRO/SID)