Für Cheftrainer Thomas Letsch wäre der Klassenerhalt mit Underdog VfL Bochum eine immense Leistung.
Bochum (SID) – Für Cheftrainer Thomas Letsch wäre der Klassenerhalt mit Underdog VfL Bochum eine immense Leistung. „Wenn wir es in dieser Bundesliga-Saison mit diesen hochkarätigen Konkurrenten schaffen, zwei oder drei Mannschaften hinter uns zu lassen, dann haben wir etwas Großes erreicht“, sagte der 54-Jährige der Rheinischen Post.
In der kommenden Saison möchte der Nachfolger des im vergangenen September entlassenen Thomas Reis dann seine Philosophie stärker umsetzen. „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten. Wenn uns das gelingt, dann möchte ich Dinge verändern, die Mannschaft und die Spielweise weiterentwickeln“, sagte Letsch: „Es ist kein Geheimnis, dass im Kader etwas passieren wird. Und das Ziel des VfL muss sein, sich als Top-25-Klub in Deutschland trotzdem in der Bundesliga zu etablieren.“
Für das Nahziel Klassenerhalt 2022/23 will sich der Bochumer Trainer nicht auf die Heimstärke seiner Mannschaft, die 20 ihrer 28 Punkte in Heimspielen holte, verlassen. Das Team müsse auch „in Gladbach und in Berlin punkten – und das können wir auch.“ Heimspiele bestreiten die Blau-Weißen noch gegen den ebenfalls im Abstiegskampf steckenden FC Augsburg und das Spitzenteam Bayer Leverkusen.
Der VfL belegt vor den letzten vier Spieltagen den Relegationsplatz, der Vorsprung auf den großen Nachbarn Schalke 04 beträgt einen Punkt. Der mit einigen Ambitionen in die Saison gestartete Hauptstadtklub Hertha BSC ist Tabellenletzter mit bereits sechs Zählern Rückstand auf die Bochumer.
Bild: Letsch übernahm Bochum im September (© FIRO/SID)