Leipzig (SID) – Trainer Jesse Marsch vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig freut sich auf das US-amerikanische Duell mit Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart. „Rino und ich haben gegeneinander in der Universität gespielt“, sagte Marsch vor dem Liga-Spiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN): „Vor zwei Jahren, als wir in Hoffenheim gespielt haben, kam ein großer Mann zu mir und sagte: „Hello Jesse, how are you?“ in perfektem amerikanischen Akzent. Dann dachte ich: „Wer ist das?“
In der Saison 2018/2019 hatten Marsch und Matarazzo als Co-Trainer in Leipzig und bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag gestanden. „Wir haben einander besser kennengelernt und über die Erfahrungen in Deutschland gesprochen. Sein Deutsch ist viel besser als meins“, sagte Marsch: „Von seinem Deutsch her und auch als Trainer ist er ein Vorbild für mich. Er hat das sehr gut gemacht.“
Matarazzo (43), seit 2019 bei den Schwaben im Amt, war nach dem Studium im Jahr 2000 nach Deutschland gekommen. Während der heutige Stuttgart-Coach im College für die Columbus Lions gespielt hatte, war Marsch für die Princeton Tigers aktiv gewesen. „Pellegrino und ich haben, glaube ich, nur einmal gegeneinander gespielt. Ich bin ein bisschen älter“, sagte der 47 Jahre alte Marsch.
Des Weiteren hofft der Leipzig-Trainer, dass das erste Duell zweier US-Trainer in der Bundesliga in der Heimat, die einst als Fußball-Entwicklungsland bekannt war, Aufmerksamkeit findet: „Es war vor ein paar Jahren unvorstellbar, dass zwei amerikanische Trainer in einer Top-Liga gegeneinander spielen können.“
Text und Fotos: SID
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