Spiele auf drei Kontinenten, ein Turnier zwischen Europa, Afrika und Südamerika – als Marco Rose von den Plänen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 hörte, schwankte der Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zwischen Irritation und Verärgerung.
„Irgendwann spielen wir auf dem Mount Everest, weil wir da einen Fußballplatz hingezaubert kriegen und man das vermarkten kann“, sagte Rose nach dem 1:3 (0:1) in der Champions League gegen Manchester City.
Er habe „einige Fragezeichen im Kopf“, sagte Rose, nachdem er mit den Plänen des Weltverbands FIFA konfrontiert wurde: „Wir schrauben und schrauben und schrauben und lassen uns nochmal etwas einfallen – dort nochmal etwas besonderes, dort nochmal etwas anderes.“
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Es sei bis jetzt immer gut gewesen, „wenn sich ein Land auf eine WM gefreut hat, vielleicht auch zwei Länder. Man hat ein Fest daraus gemacht und hatte kurze Wege. Es sieht so aus, als wären wir noch nicht am Ende dessen, was das Schrauben betrifft“, sagte Rose: „Ich finde es schade, vielleicht sogar albern. Das ist mein erster Impuls.“
Zur 100-Jahr-Feier der ersten WM 1930 in Uruguay plant die FIFA eine WM mit gigantischen Ausmaßen. Erstmals wird der Titel auf drei Kontinenten ausgespielt: Das Turnier findet in Spanien, Portugal und Marokko statt, zudem soll es Partien in Südamerika geben. Uruguay, Argentinien und Paraguay stehen als Gastgeber bereit.
SID