Berlin (SID) – SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält in der Debatte um das Champions-League-Spiel zwischen RB Leipzig und dem FC Liverpool das Einreiseverbot der Engländer für die richtige Wahl. „Das Einreiseverbot für den FC Liverpool ist die richtige Entscheidung. Wir sind in Deutschland dabei, die B.117-Mutation, die in England eine gefährliche Rolle spielt, zu bekämpfen“, sagte Lauterbach dem SID.
Die Reds um Teammanager Jürgen Klopp dürfen wegen der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen des Bundes nicht zum Achtelfinal-Hinspiel am 16. Februar nach Leipzig reisen. Das Bundesinnenministerium (BMI) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Bundespolizei den Antrag Leipzigs auf eine Sondergenehmigung für eine Einreise Liverpools abgelehnt habe.
„Wir schränken alles ein, was möglich ist“, erklärte Lauterbach: „Es wäre grob fahrlässig gewesen, dem Ausnahmeantrag der Leipziger stattzugeben. Dafür, ausgerechnet ein englisches Team einreisen zu lassen, hätte mir jedes Verständnis gefehlt.“
Wie das Portal Sportbuzzer berichtete, werde über eine Verlegung der Partie nach Budapest nachgedacht. RB muss der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bis Montag eine Lösung präsentieren oder das Spiel wird mit 0:3 gegen die Sachsen gewertet. Das Rückspiel ist für den 10. März in Liverpool angesetzt.
Deutschland hat Fluggesellschaften mindestens bis zum 17. Februar untersagt, Personen aus Gebieten, die von Corona-Mutationen betroffen sind, auf deutsches Staatsgebiet zu transportieren. Großbritannien gehört zu eben jenen Ländern.
Fotos: SID
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