Berlin (SID) – Trainer Bruno Labbadia demonstriert vor seinem möglichen persönlichen „Endspiel“ am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen Kämpfermentalität. „Ich gehe da nicht mit Angst rein“, sagte der 54-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag: „Man liegt ein Stück weit am Boden, die Frage ist: Will man liegenbleiben? Davon bin ich noch nie ein Freund gewesen. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln, sich gegen Widerstände zu wehren.“
Angesichts von nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang könne er „nachvollziehen, dass es negative Schlagzeilen gibt“, so Labbadia: „Wir hätten mehr Punkte machen müssen, der Kritik müssen wir uns stellen.“
Das trifft auch auf Sport-Geschäftsführer Michael Preetz zu, der genau wie Labbadia unter Druck steht. „Es gibt nur einen Ausweg: Du musst dich stellen, die Kritik annehmen, deinen Überzeugungen folgen und ihnen Ausdruck verleihen“, sagte Preetz, der die Europacup-Träume endgültig begraben hat: „Da, wo wir jetzt stehen, ist die erste Bürgerpflicht, den Abstand auf die unteren Plätze zu vergrößern.“
Als möglicher neuer starker Mann bei Hertha fällt in Berliner Medien immer öfter der Name Ralf Rangnick. Der kicker berichtete sogar von Gesprächen zwischen dem Klub und dem einstigen Erfolgs-Architekten des Projekts RB Leipzig. An diesem Gerücht sei jedoch „gar nichts“ dran, betonte Preetz.
Fotos: SID
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