Berlin (SID) – Bei Hertha BSC ging nach dem erneuten Rückschlag in der Fußball-Bundesliga die Stimmung in den Keller. „Die Enttäuschung war riesengroß, und die war auch heute zu spüren“, sagte Trainer Bruno Labbadia einen Tag nach dem enttäuschenden 0:1 bei Aufsteiger Arminia Bielefeld: „Es bringt nichts, wenn man drumherum redet oder etwas beschönigt.“
Für Labbadia fühlte sich die Niederlage am Montag „fast noch schlimmer an, weil man darüber schlafen konnte – wenn man denn überhaupt geschlafen hat“, sagte der 54-Jährige: „Umso gedrückter war die Stimmung am Montagmorgen. Definitiv.“ Man habe „eine Chancen liegen gelassen, einen Schritt nach vorne zu machen und sich hinten abzusetzen“.
Ob der gegen Bielefeld schmerzlich vermisste Brasilianer Matheus Cunha (Muskelprobleme) schnell wieder zurückkehrt, konnte Labbadia noch nicht beantworten. „Er darf momentan noch nicht so viel machen. Wir müssen abwarten, ob er überhaupt für Köln infrage kommt“, sagte der Trainer mit Blick auf das Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim 1. FC Köln.
Bei einer erneuten Niederlage würde Hertha wieder ganz tief im Abstiegskampf stecken. „Wir sind hinten näher dran als das wir vorne dran sind“, sagte Labbadia, der zunehmend unter Druck gerät.
Fotos: SID
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