Köln (SID) – Küssen verboten! Seine allzu stürmische Zuneigung zum Fußball kommt den argentinischen Profi Sergio Lopez in der Corona-Pandemie teuer zu stehen. Der Mittelfeldspieler vom ecuadorianischen Erstligisten Sociedad Deportivo Aucas muss umgerechnet 1000 Euro Strafe zahlen, weil er im Spiel gegen CSD Macara (1:0) am Freitag dem Ball einen Schmatzer aufgedrückt hatte.
Die Serie A hatte in Ecuador vor zwei Wochen nach fünf Monaten Zwangspause wieder den Spielbetrieb aufgenommen. Die Disziplinarkommission greift gegen Hygienesünder seitdem hart durch: Fünf weitere Spieler wurden bereits wegen Trikottauschens zur Kasse gebeten. Warum Lopez den Ball geküsst hatte, blieb offen: Einziges Tor des Spiels war ein Eigentor in der 14. Minute.
Ecuador (17 Millionen Einwohner) hat bei rund 114.000 nachgewiesenen Corona-Fällen mehr als 6500 Tote zu beklagen.
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