München (SID) – Der Karlsruher SC steht nach einem Arbeitssieg erstmals seit 25 Jahren im DFB-Pokal-Viertelfinale. Der KSC gewann beim kampfstarken Drittligisten 1860 München am Dienstagabend 1:0 (0:0), Marvin Wanitzek erzielte für den Zweitliga-Zehnten das entscheidende Tor per Handelfmeter (70.).
Es war das Duell der Pokalschrecke: Der KSC hatte sensationell beim Europapokal-Teilnehmer Bayer Leverkusen gewonnen, 1860 überraschend die Zweitligisten Darmstadt 98 und Schalke 04 ausgeschaltet.
Der KSC hatte im Geisterspiel in Giesing mehr Ballbesitz und gewann mehr Zweikämpfe, besaß zunächst aber nicht die besseren Gelegenheiten. Es kam offensiv lange wenig von Gästen – einziger ernsthafter Vorstoß der ersten Hälfte blieb ein Freistoß von Philip Heise (40.). Marcel Bär (10.) und Fabian Greilinger (13.) hingegen brachten für 1860 das Tor von Marius Gersbeck in größere Gefahr.
Nach der Pause erhöhte der KSC den Druck: Fabian Schleusener traf von links den Torpfosten, den Abpraller schob Lucas Cueto aus minimaler Abseitsposition über die Linie (51.). Die Karlsruher spielten nun zielstrebiger auf eine Führung hin, die Gastgeber hatten Mühe, das Spiel offen zu halten. Greilinger sprang schließlich der Ball bei einer KSC-Flanke an den Arm.
Text und Fotos: SID
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