Der 34-Jährige hat sich bei der EM eingerichtet – auch dank Ehefrau Jessica.
Herzogenaurach (SID) – Toni Kroos hat sich auf einen längeren Verbleib in Herzogenaurach und bei der Fußball-EM eingestellt. Von seiner Ehefrau Jessica habe er sich beim Familienbesuch vor dem Achtelfinale „mein Kissen aus Madrid“ mitbringen lassen, berichtete der Real-Profi in seinem Podcast, „das kann man gar nicht nachkaufen, das ist so verknäult und kaputt – aber da ist keine Gefahr mehr da, dass es nochmal Nackenprobleme gibt.“
Diese hatten Kroos vor dem Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) geplagt. Doch damit nicht genug der Schwierigkeiten: Auch seine Zahnbürste war zuletzt „ein bisschen ausgefranst“, seine „Jessi“ aber brachte auch hier Abhilfe. Neben einer neuen Bürste brachte sie die „besondere Zahnpasta“ mit, die Kroos nutzt. „Da kommt mir keine andere ins Haus“, betonte der 34-Jährige und lachte.
Bürste und Paste, ergänzte er mit Blick auf das Duell mit Dänemark am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV), würden „übers Wochenende hinaus reichen. Da ist keine Sorge da, dass ich nach Hause müsste – ich bin da, um zu bleiben!“ Auch in Sachen Deo sieht er sich „noch gut aufgestellt“ und meinte lachend: „Benutze ich eh nicht so oft.“ Stattdessen hat er sich einen Sommerhut zugelegt und „vorgenommen, dass ich über den Sommer öfter Hut tragen möchte“.
Bei einem Besuch bei DFB-Partner adidas bekam Kroos zudem einen „noch dreckigen“ Spielball aus dem gewonnenen Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund geschenkt. „Den werde ich in Ehren halten“, versprach er.
Sportlich sieht Kroos übrigens ohnehin keinen Grund, über eine vorzeitige Abreise nachzudenken. „Wenn wir sehr gut spielen, ist es sehr schwer, uns zu schlagen“, sagte er. Das gelte nicht nur für die Startelf, die DFB-Auswahl könne auch „gut wechseln“, von der Bank könne „immer noch mal ein Push“ kommen.
Bild: Kroos im Schweiz-Spiel gegen Granit Xhaka (© AFP/SID/JAVIER SORIANO)