Nur sieben Punkte aus acht Spielen, zuletzt zwei Pleiten in Serie, Tabellenplatz 16 – doch Kenan Karaman (29) vom kriselnden Traditionsklub Schalke 04 träumt weiter von der direkten Rückkehr in die Bundesliga.
„Ich habe immer noch persönlich das Ziel, und ich denke auch viele Jungs, dass wir aufsteigen wollen“, sagte der Angreifer.
Karaman ist sich aber bewusst, dass seine Worte angesichts der Lage der Königsblauen komisch rüberkommen könnten. „Klar kann man jetzt sagen: ‚Sieht man nicht so‘, auch zurecht“, meinte Karaman über die hohen Ambitionen. Auch die „Frustration“ der Fans kann der türkische Nationalspieler verstehen: „Aber ich habe immer noch Hoffnung. Und die Saison ist lang.“ Nach den nächsten Spielen werde man sehen, „in welche Richtung es dann geht“.
Am kommenden Sonntag trifft Schalke auf Mitabsteiger Hertha BSC (13.30 Uhr/Sky). Nach der Trennung von Thomas Reis sollen dann erneut die beiden Interimstrainer Matthias Kreutzer und Mike Büskens gegen den ebenfalls strauchelnden Hauptstadtklub auf der Bank sitzen. Erst danach soll ein neuer Coach kommen, der 16. in den vergangenen zehn Jahren.
SID