Münster (SID) – Bei Fan-Ausschreitungen im Anschluss an das Spiel in der Fußball-Regionalliga zwischen Preußen Münster und Rot-Weiss Essen (2:3) sind nach Angaben der Polizei am Dienstagabend 30 Personen verletzt worden. 24 Personen seien demnach im Preußenstadion vom Rettungsdienst behandelt worden. Vier Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, zwei wurden notärztlich versorgt.
„Nach dem Schlusspfiff durchbrachen die Essener Ultras aus dem Gästeblock heraus zwei Tore und stürmten über die Nordtribüne in Richtung der 120 Problemfans der Heimmannschaft“, teilte die Polizei mit: „Nach vereinzeltem Aufeinandertreffen beider Fanlager im Stadion verließen die Ultras aus Essen und Münster das Stadion über den Haupteingang und den nördlichen Ascheplatz. An der Hammer Straße trafen beide Gruppierungen wieder aufeinander.“ Die Polizei trennte beide Fanlager unter Anwendung von Pfefferspray.
Zu den 30 verletzten Personen sollen mehrere im Stadion eingesetzte Ordner zählen, die leichte Blessuren davontrugen. Ein am Tor agierender Ordner sei zudem ebenso schwer verletzt worden wie ein Rentner, der beim Sturm der Essener Anhänger von der Treppe der Nordtribüne gestoßen wurde.
Text und Fotos: SID
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