Trainer Niko Kovac sorgt sich trotz der sportlichen Talfahrt des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg noch nicht um seinen Job. „Das Miteinander ist sehr gut, wir sind im stetigen Austausch, sodass ich das Vertrauen zu den geäußerten Worten habe“, kommentierte der 52-Jährige die Aussagen von Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer, der ihm vor Kurzem den Rücken gestärkt hatte.
Er wisse aber auch, sagte Kovac vor dem wegweisenden Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Darmstadt 98, „dass es nicht bis zum Ende der Saison gehen wird, wenn wir uns nicht punktemäßig verbessern“. Auch in Wolfsburg würden bei weiteren Misserfolgen irgendwann „die Mechanismen greifen“ können. „Aber Stand jetzt spüre ich das Vertrauen von Marcel.“
Die ambitioniert in die Saison gestarteten Wölfe befinden sich seit Wochen in einer eklatanten Ergebniskrise. Aus den letzten acht Bundesligaspielen holte der VfL lediglich vier Punkte, schied zudem gegen Borussia Mönchengladbach im Achtelfinale des DFB-Pokals aus.
In Darmstadt muss Kovac neben den angeschlagenen Rogerio und Amin Sarr (Knie) auch auf den gelbgesperrten Kapitän Maximilian Arnold verzichten. „Es wäre schön, wenn wir ihn dabei gehabt hätten“, haderte Kovac und lobte die jüngsten Leistungen des Mittelfeldspielers, der seinen Stammplatz zwischenzeitlich verloren hatte.
SID