Leverkusen (SID) – Die niederländische Fußball-Nationalmannschaft braucht sich laut Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler keine Hoffnungen auf Peter Bosz als Nachfolger von Ex-Bondscoach Ronald Koeman machen. „Dass der Trainer gefragt ist, ist grundsätzlich klar“, sagte Völler dem kicker angesprochen auf die Wechselgerüchte um Bosz, der auch als Trainerkandidat bei Oranje gehandelt wurde.
„Deswegen haben wir ja auch mit ihm verlängert“, äußerte Völler. Stattdessen werde Leverkusen „alles dafür tun, mit ihm eine Top-Saison zu spielen“.
Auch wenn Bayer als Tabellenfünfter der abgelaufenen Bundesliga-Saison den Einzug in die Champions League verpasst hat und „wir am Ende der Saison in den Pokalwettbewerben unsere Ziele nicht erreicht haben“, so Völler, „sind wir grundsätzlich besser geworden“. Leverkusen hatte nach der Corona-Zwangspause das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern (2:4) verloren und war im Viertelfinale der Europa-League an Inter Mailand (1:2) gescheitert.
Bosz, seit Dezember 2018 als Trainer bei Leverkusen tätig und mit einem Vertrag bis 2022 ausgestattet, war vor zweieinhalb Jahren neben Koeman ebenfalls als Bondscoach der Elftal gehandelt worden. Am Mittwoch gab der Europameister von 1988 seinen Wechsel zu seinem Ex-Klub FC Barcelona bekannt.
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