Köln (SID) – Trainer Markus Gisdol hat den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln mit warnenden Worten auf die kommenden Aufgaben eingeschworen. „Wir dürfen nicht einen Millimeter nachgeben und nicht nachlassen, sondern die Dinge, die wir gut gesehen haben, weiter ausbauen“, sagte Gisdol, der mit dem FC am vergangenen Wochenende überraschend beim Vizemeister Borussia Dortmund gewonnen hatte: „Es hat sich gut angefühlt für alle Beteiligten, aber wir ordnen das gut ein.“
Das 2:1 in Dortmund war der erste Sieg seit 18 Spielen, jedoch längst kein Grund, abzuheben, betonte Gisdol. Mit nun sechs Punkten steckt der FC immer noch im Tabellenkeller, die kommende Aufgabe am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den noch ungeschlagenen VfL Wolfsburg hat es in sich.
„Es ist eine Mannschaft, die eingespielt wirkt. Sie ist top besetzt, die Spieler haben eine hohe individuelle Qualität“, warnte Gisdol, der diesen Stärken der Wolfsburger wie bereits gegen Dortmund ein Kollektiv entgegensetzen will: „Von unserer Seite gilt es, das voll zu bespielen. Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben und brauchen 1000 Prozent Konzentration.“
Sorge bereitet die Situation im Sturm. Anthony Modeste und Sebastian Andersson seien „aktuell sicherlich nicht bei 100 Prozent“. Allerdings waren die beiden Angreifer auch gegen Dortmund ausgefallen, Mittelfeldabräumer Ellyes Skhiri sprang als Torschütze ein. „Wir haben auch unsere Waffen“, sagte Gisdol.
Fotos: SID