Steffen Baumgart vom 1. FC Köln fühlt mit seinem Trainerkollegen Urs Fischer, für den am Mittwoch bei Champions-League-Teilnehmer Union Berlin nach mehr als fünf Jahren Schluss war. „Natürlich trifft das einen. Gerade wenn man sieht, wie erfolgreich er gearbeitet hat“, sagte Baumgart nach dem 8:0 des FC im Testspiel beim Kölner Stadtteilverein SpVg Porz.
Baumgart, der einst für Union gespielt hatte, zeigte sich allerdings auch als Realist: „Ich bin mir sicher, dass es keine Hauruck-Aktion war. Man hat einen gemeinsamen Weg gefunden. Es gehört in unserem Job leider auch dazu. Ich schätze ihn sehr, er hat sehr, sehr gute Arbeit gemacht. Und trotzdem ist es manchmal so, dass wir an Grenzen stoßen.“
Union ist Tabellenletzter der Bundesliga und wartet seit 14 Pflichtspielen auf einen Sieg. Köln liegt allerdings nur dank der besseren Tordifferenz vor den Eisernen, die der Schweizer Fischer (57) zum erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga und dreimal in Folge in den Europapokal geführt hatte.
SID