Jürgen Klopps Einstieg bei Red Bull markiert einen bedeutenden Wendepunkt im Fußballgeschäft. Der erfahrene Trainer übernimmt ab Januar 2025 die Position des Global Head of Soccer und wird die weltweiten Fußballaktivitäten des Konzerns leiten.
Oliver Kahn: „Man denkt im ersten Moment vielleicht: Das passt eigentlich nicht zusammen“, sagte der 55-Jährige im Interview mit Sports Illustrated: „Einerseits der ursprüngliche Jürgen Klopp, bei dem man das Gras riecht und den Platz, und andererseits: Red Bull. Für mich war das aber nicht überraschend, denn diese Elemente können eine enorme Kraft entfalten.“
Diese Zusammenarbeit vereint zwei scheinbar gegensätzliche Welten: Klopps bodenständige Fußballphilosophie und Red Bulls modernes Geschäftsmodell. Trotz anfänglicher Skepsis sehen Experten großes Potenzial in dieser Verbindung.
Red Bull steht für Innovation und Fortschritt im Fußball. Das Unternehmen hat bewiesen, dass es Vereine erfolgreich aufbauen kann, wie das Beispiel RB Leipzig zeigt. Der Klub stieg innerhalb weniger Jahre von der fünften Liga in die Champions League auf.
Klopps Aufgabe wird es sein, die traditionellen Werte des Fußballs mit der modernen Herangehensweise von Red Bull zu verbinden. Seine Erfahrung und Persönlichkeit könnten dabei helfen, Authentizität in das System zu bringen.
Diese Partnerschaft könnte neue Maßstäbe im Fußballmanagement setzen. Sie vereint Klopps Fachwissen und Charisma mit Red Bulls Ressourcen und globaler Reichweite. Fußballfans und Experten werden die Entwicklung dieser Zusammenarbeit mit großem Interesse verfolgen.
Sehe ich auch so wie Kahn. Man muß das nüchtern und frei von Märchen betrachten.