Niko Kovac hat angesichts der Auswirkungen des Klimawandels spätere Anstoßzeiten in der Fußball-Bundesliga ins Gespräch gebracht. Die Hitze bereite ihm Sorgen, sagte der Trainer des VfL Wolfsburg auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Sie wirke sich auch auf die Qualität der Spiele aus.
„Wir sind alle im Klimawandel“, sagte Kovac. Es sei sehr viel schwieriger, um 15:30 aufzulaufen als um 18:00 oder 20:00 Uhr. Gerade in südlichen Ligen sei der Spielplan daher eher auf den Abend ausgerichtet. „Weil es für die Spieler leichter ist. Man sagt in der heutigen Zeit, man soll ja nicht rausgehen, wenn es zu heiß ist und die Ozonwerte hoch sind“, sagte der 51-Jährige. Die Spieler müssten Höchstleistungen bringen und auch die Fans würden „teilweise richtig bestrahlt“.
Gerade im „August und September sollte man dem Rechnung tragen“, sagte Kovac: „Ab Oktober ist 15.30 Uhr richtig gut.“ Aktuell wird neben dem Freitagabendspiel am Samstag und Sonntag nur jeweils eine Partie in den frühen Abendstunden angepfiffen.
Für die Partie gegen den Champions-League-Teilnehmer Union werden am Samstag in Wolfsburg 26 Grad erwartet. Noch ein kleines Fragezeichen steht hinter VfL-Stürmer Jonas Wind aufgrund von Achillessehnenbeschwerden.
SID