Nürnberg (SID) – Nürnbergs neuer Trainer Robert Klauß hat nach dem ernüchternden Pokalaus eine Torhüterdiskussion gleich einmal im Keim erstickt. Christian Mathenia bleibt nach seinem haarsträubenden Patzer und einer wackligen Vorstellung beim 0:3 (0:1) gegen RB Leipzig seine Nummer eins. „Wir stehen hinter ihm“, sagte Klauß vor dem Zweitligastart am Freitag bei Jahn Regensburg in aller Deutlichkeit.
„Es war ein unglücklicher Start für Chris. Letzte Woche hat er ein super Spiel bei Union gemacht, da wurde er gefeiert. Diesmal hat er die falsche Entscheidung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt getroffen und wird dafür kritisiert. Das ist nun mal so“, sagte Klauß lapidar.
Der Club-Coach hatte sich für Mathenia (28), der die Niederlage gegen Leipzig mit einem kapitalen Fehlpass eingeleitet hatte (3.), und gegen Christian Früchtl entschieden. Der 20-Jährige war in diesem Sommer von Bayern München zum FCN ausgeliehen worden.
Überhaupt hatte Klauß beim Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Leipzig, für den er zehn Jahre gearbeitet hat, wenig Grund zur Freude. „Das war zu wenig, es hat die Überzeugung, der Mut gefehlt. Wir müssen aggressiver und emotionaler sein“, forderte er.
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