Mit Leroy Sane in Topform gegen den Heimnimbus von Kopenhagen: Rekordmeister Bayern München will mit seinem zuletzt so treffsicheren Angreifer die Festung Parken einnehmen.
„Was jetzt genau passiert ist, weiß ich nicht“, sagte Kapitän Joshua Kimmich über Sane, doch „wie er jetzt drauf ist, ist es unheimlich schwierig, ihn zu stoppen“. Sanes Qualitäten sind auch am Dienstagabend (21.00 Uhr/Prime Video) gefragt, wenn die Münchner ihr erstes Champions-League-Auswärtsspiel der Saison beim FC Kopenhagen bestreiten.
„Momentan ist es schon beeindruckend, mit welcher Konstanz er seine Leistungen auf den Platz bringt“, so Kimmich über seinen Nationalmannschaftskollegen: „Alle drei Tage ist er bei uns mit der beste Spieler. Er entscheidet die Spiele, er belohnt sich dafür, dass er immer wieder hart arbeitet auch in Phasen, in denen es nicht so läuft.“ Sane lege eine Spielfreude an den Tag, „die ansteckend ist. Da will man mitspielen. Ich hoffe, dass es noch lange so anhält.“
Trainer Thomas Tuchel warnte unterdessen vor den heimstarken Dänen und verwies auf die Ergebnisse in der vergangenen Saison. Gegen den FC Sevilla und den späteren Champion Manchester City gelang Kopenhagen im heimischen Stadion jeweils ein 0:0, gegen Borussia Dortmund holte das Team ein 1:1. „Das spricht Bände über die Qualität“, sagte Tuchel am Montagabend. Der Anreiz sei „groß“.
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Der Bayern-Coach erwartet das Team von Trainer Jacob Neestrup in einem 4-3-3-System. „Sie sind gefährlich im Kontern, haben einen guten Mix aus langen Bällen und kurzem Kombinationsspiel, viel wendige Geschwindigkeit in der vorderen Reihe, ein robustes, spielstarkes Mittelfeld, dazu einen Torhüter mit extrem weiten Abwürfen und Abschlägen. Da müssen wir aufpassen.“
Nach dem 4:3 zum Königsklassen-Auftakt gegen Manchester United will der deutsche Rekordmeister in Kopenhagen nachlegen. „Es passiert uns zu oft, dass wir den Gegner durch Fehler einladen“, sagte Kimmich mit Blick auf das 2:2 zuletzt in der Liga bei RB Leipzig: „Das darf uns gegen Kopenhagen nicht passieren. Wir müssen über 90 Minuten konzentriert unsere Aufgaben erledigen.“ Die Partie werde „nicht einfach. Wir wollen das Spiel aber natürlich gewinnen.“
SID