Köln (SID) – Präsident Fritz Keller vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist stolz auf die Trainerausbildung in Deutschland. „Wir haben drei Trainer im Halbfinale der Champions League, die ihre Fußballlehrer-Ausbildung in Deutschland gemacht haben, das ist natürlich was“, sagte der 63-Jährige am Rande einer Veranstaltung mit Vertretern der Fanszene: „Natürlich ist es auch für den gesamten Fußball eine großartige Geschichte.“
In Thomas Tuchel (Paris St. Germain), Julian Nagelsmann (RB Leipzig) und Hansi Flick (Bayern München) kämpfen drei deutsche Trainer um den Einzug ins Finale der Königsklasse. Sollte sich Leipzig am Dienstag gegen Paris und die Münchner am Mittwoch gegen Olympique Lyon (beide jeweils 21.00 Uhr/Sky und DAZN) durchsetzen, wäre es das erste deutsch-deutsche Finale seit 2013. „Es ist einfach toll, dass wir soweit gekommen sind. Das ist auch ein Anreiz für die anderen deutschen Mannschaften“, sagte Keller.
Auch Geschäftsführer Christian Seifert von der Deutschen Fußball Liga (DFL) zeigte sich begeistert: „In den kommenden Tagen geht eine außergewöhnliche Saison auch auf internationaler Ebene zu Ende. Auch vor diesem Hintergrund ist es sehr erfreulich für die Bundesliga, dass erstmals seit sieben Jahren zwei deutsche Mannschaften im Champions-League-Halbfinale stehen“, hieß es in einem Statement. Seifert freue sich auf „zwei packende Fußballabende“, die bestenfalls in einem Finale mit München und Leipzig enden.
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