RB Leipzig darf sich nach der Beförderung von Oliver Mintzlaff innerhalb des Red-Bull-Konzerns offenbar nicht auf eine Sonderbehandlung einstellen.
Leipzig (SID) – DFB-Pokalsieger RB Leipzig darf sich nach der Beförderung von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff innerhalb des Red-Bull-Konzerns offenbar nicht auf eine finanzielle Sonderbehandlung einstellen. „Ich glaube, dass wir unseren Weg Schritt für Schritt weitergehen müssen und der wird nicht schneller gehen mit mehr Budget“, sagte Mintzlaff der Bild: „Unser Ansatz war es noch nie, den Erfolg zu kaufen.“
Man sei ein absoluter Supporter des Financial Fairplay und würde sich sogar wünschen, „dass es härtere Sanktionen gibt, wenn sich Klubs nicht an die Vorgaben halten“, so Mintzlaff. Der 47-Jährige ist zum 15. November von seinen Ämtern als Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Leipziger zurückgetreten.
Als „CEO Corporate Projects & New Investments“ bei Red Bull soll Mintzlaff künftig unter anderem für die sportlichen Projekte des Konzerns zuständig sein, zu denen die Fußball-Klubs aus Leipzig, New York und Salzburg, die beiden Eishockey-Klubs aus München und Salzburg sowie das Formel-1-Team um Weltmeister Max Verstappen gehören.
Bei der Suche nach einem Nachfolger in Leipzig will sich Mintzlaff Zeit lassen. „Wir werden noch einen CEO holen. Aber ich will mich da bewusst nicht treiben lassen, wie beim Thema neuer Sportchef, wo wir den Termin zu oft verschieben mussten“, sagte Mintzlaff.
Bild: Red Bull: Mintzlaff gibt sportliche Marschroute vor (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)