Häme gegenüber dem großen Rivalen verkneift sich der BVB-Boss, sagt aber auch: „Dass es bei einem Übergang mal Probleme gibt, kann sein.“
Dortmund (SID) – Oft genug hat sich Hans-Joachim Watzke mit dem FC Bayern gekabbelt, am „aktuellen Bashing“ des gestürzten Meisters will er sich aber nicht beteiligen. Das sagte der Geschäftsführer des Bundesligarivalen Borussia Dortmund der Bild. „Gerade in einer solchen Phase sollten wir den Bayern den nötigen Respekt entgegenbringen“, sagte Watzke: „Kein Klub in Deutschland hat mehr für den deutschen Fußball getan als Bayern München!“
Der 64-Jährige würdigte dabei auch das Gesamtwerk des langjährigen Bayern-Bosses Uli Hoeneß, der zuletzt viel Kritik hatte einstecken müssen. „Dass es bei einem Übergang mal Probleme gibt, kann sein“, sagte Watzke. Aber Uli Hoeneß‘ Lebensleistung wird immer außergewöhnlich sein.“
An eine ähnlich dominante Ära der Bayern wie bei den elf aufeinanderfolgenden Meisterschaften bis zu dieser Saison glaubt Watzke nicht mehr. „Die Spitze der Bundesliga ist einfach besser geworden, was man ja auch an den Ergebnissen in Europa ablesen kann“, sagte er: „Fakt ist aber: Bayern ist finanziell so stark wie kein anderer Klub und wird die richtigen Ableitungen aus dieser Saison treffen. Im nächsten Jahr werden sie bei der Meistervergabe wieder ganz vorne dabei sein.“