Der BVB-Sportdirektor hofft auf einen Moment, wie er ihn als 17-Jähriger erlebt hatte.
Dortmund (SID) – Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl kann das Champions-League-Finale gegen Real Madrid kaum erwarten. „Wir sind selbstbewusst, aufgeregt, voller Vorfreude und wollen gewinnen. Wir werden kämpfen, wie unsere DNA uns das vorgibt“, sagte der 44-Jährige vier Tage vor dem Königsklassenendspiel in London (Samstag, 21.00 Uhr/ZDF und DAZN) gegen Europas erfolgreichsten Fußballklub. Die Rollen seien klar verteilt: „Der Druck liegt eher auf ihrer Seite.“
Der BVB hat noch eine Rechnung offen, das betonte auch der frühere BVB-Kapitän: „London is calling again. Die Stadt wird wieder schwarz-gelb sein, wie 2013.“ Damals verlor die Borussia das „German Final“ gegen Bayern München dramatisch mit 1:2.
Vorbild ist aber eher das Finale 1997, als Dortmund als Underdog Juventus Turin in München mit 3:1 düpierte. Der damals 17-jährige Kehl jubelte am Fernseher mit: „Ein ähnlicher emotionaler Aufschrei im Stadion – darauf hoffen wir diesmal auch. Jeder in unserem Team ist unglaublich heiß auf dieses Spiel.“
Besonders trifft das auf Marco Reus zu, für den 34-Jährigen wird es das letzte Spiel im BVB-Trikot nach zwölf Jahren. Auch die „Legende“, wie Kehl ihn nannte, werde „alles für den Sieg geben“.
Bild: Kehl (l.) mit Trainer Edin Terzic (© AFP/SID/INA FASSBENDER)