Nach fast genau fünf Jahren ist Borussia Dortmund das Warten auf einen Bundesliga-Sieg gegen Bayern München leid. „Es ist mal wieder Zeit“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Spitzenspiel gegen den Rekordmeister am Samstag (18.30 Uhr/Sky): „Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, sie in direkten Duellen zu schlagen. Besonders zu Hause.“
Zuletzt allerdings ist das 2018 gelungen: am 10. November bezwang der BVB die Bayern damals 3:2, zwei Tore erzielte Marco Reus. Kehl sieht in dem Duell „das größte Spiel, das wir in Deutschland haben. Die Rivalität ist immer da.“ Zumal die Dortmunder den möglichen Meistertitel in den letzten Minuten der vergangenen Saison noch an die Münchner verloren – auf dramatische Weise.
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Nun aber sieht sich der BVB zu neuer Stärke erwachsen. „Wir sind ungeschlagen, wir haben eine tolle Serie, sind sehr stabil zu Hause, haben an Widerstandsfähigkeit gewonnen“, zählte Kehl nach dem verdienten Sieg im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (1:0) auf.
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Die Mannschaft habe sich „viel erarbeitet in den vergangenen Wochen“, betonte der Sportdirektor, der selbst einige große Spiele für den BVB gegen den FC Bayern erlebt hat: „Das wird uns am Samstag zugute kommen.“ Allerdings warnte er auch vor der „enormen Qualität“ des Gegners: „Wenn sie ins Rollen kommen, kann man auch mal überrollt werden.“
SID