Der Karlsruher SC gab am Donnerstag bekannt, dass der ehemalige Nationalspieler Lars Stindl nach der Saison seine Karriere beenden wird. Stindl kehrte im vergangenen Sommer nach acht Jahren bei Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendverein zurück, um auch sein letztes Jahr als aktiver Fußballer dort zu verbringen.
Der offensive Mittelfeldspieler brachte es auf insgesamt 76 Partien für Karlsruhe und wird in der Saisonendphase unbedingt nochmal für den KSC auflaufen wollen, nachdem er von einer Wadenverletzung zurückkehrt.
Stindl spielte insgesamt 376 Partien in der Bundesliga und brachte es auch auf 29 Einsätze in der Champions League. Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten wurde er auch für seine Persönlichkeit und Führungsqualitäten geschätzt und galt als Vorbild für viele junge Spieler.
Chefcoach Christian Eichner schwärmte von Stindls unglaublichen fußballerischen Fähigkeiten, die er sowohl in der Liga als auch beim täglichen Training gezeigt habe. Der Abschied werde für alle ein besonderer und emotionaler Moment sein, so Eichner.
Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis, betonte, dass Stindl für alles stehe, wofür der KSC steht, und dass er ein großes Vorbild für viele junge Spieler sei. Der Verein werde ihn sehr vermissen.
SID/FCL