Rom (SID) – Die italienische Regierung arbeitet an einem Plan für die schrittweise Rückkehr der Zuschauer in die Fußballstadien ab September. Dies berichtete der italienische Sportminister Vincenzo Spadafora in einem Interview mit Radio RAI am Freitag.
„Natürlich werden die Stadien nicht so voll wie vor dem Lockdown sein. Wir planen die Wiedereröffnung der Arenen mit einer Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, über die wir zurzeit diskutieren“, sagte Spadafora. Unentbehrliche Bedingung sei, dass die Corona-Ansteckungen weiterhin sinken.
Der italienische Fußballverband (FIGC) hatte der Regierung in Rom bereits einen Plan vorgelegt. Demnach sollen maximal 34.000 Zuschauer im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion zugelassen werden, im Olympiastadion in Rom sollen es 30.000 sein und in Turin 17.000.
Die Serie A war am 20. Juni nach zweieinhalbmonatiger Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie wieder aufgenommen worden. Die Saison soll am 2. August zu Ende gehen. Mit 35.000 Todesopfern zählt Italien zu den vom Coronavirus am stärksten betroffenen Ländern Europas.
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