Der Leipziger war der gefeierte Mann in der B-Elf des Turnierfavoriten.
Düsseldorf (SID) – Dani Olmo war kaum in der Düsseldorfer Nacht verschwunden, da überschlugen sich die spanischen Medien bereits mit Huldigungen. Der Leipziger, der beim 1:0 (1:0) der Spanier gegen Albanien als Vorlagengeber glänzte, war in der Heimat des vielleicht größten EM-Favoriten der gefeierte Mann.
„Er ist ein toller, fantastischer Fußballer, ich schätze ihn komplett. Jeder hat seine Rolle, er ist ein sehr wertvoller Spieler, ein Teamplayer“, lobte Nationaltrainer Luis de la Fuente nach dem ersten Startelf-Einsatz des RB-Profis bei diesem Turnier. Olmo denke „an das große Ganze, viel mehr an die Mannschaft als an sich selbst. Das ist fantastisch.“
Olmo habe nicht nur mit seinem „außergewöhnlichen Pass“ auf Ferran Torres (13.) für die „Highlights“ des Spiels gesorgt, schrieb die Zeitung Sport. Marca nannte den Auftritt des 26-Jährigen gar „inspirierend“, und laut Mundo Deportivo rechtfertigte Olmo mit seiner Leistung auch die Rückennummer „10“ auf seinem Trikot.
Der dreimalige Europameister veredelte jedenfalls eine perfekte Vorrunde mit drei Siegen ohne Gegentor – dank „der Scharfsinnigkeit“ Olmos, wie Marca schrieb. Trotz der zehn Wechsel in der Startelf sei „Spaniens Illusion“ ungebrochen. Nach dem Spiel bildete die eigentliche Stammelf ein Spalier für die zweite Garde. „Ich freue mich einfach, dass ich auf jeden zählen kann“, sagte de la Fuente.
Im Achtelfinale trifft Spanien am Sonntag in Köln auf einen der vier besten Gruppendritten, im Viertelfinale könnte dann ein Duell mit dem DFB-Team warten. „Wir haben einen Weg vor uns“, sagte Torres, fügte jedoch selbstbewusst hinzu, dass Spanien derzeit „phänomenal“ spiele. Nicht zuletzt wegen Olmo.
Bild: Olmo jubelt mit Torres (r.) (© AFP/SID/PATRICIA DE MELO MOREIRA)