Fußball-Nationalspielerin Svenja Huth sieht die Vize-Europameisterinnen im Kampf um mehr Sichtbarkeit und bessere Anstoßzeiten auf einem guten Weg.
Frankfurt am Main (SID) – Fußball-Nationalspielerin Svenja Huth sieht die Vize-Europameisterinnen im Kampf um mehr Sichtbarkeit und bessere Anstoßzeiten auf einem guten Weg. „Es ist schon ein Fortschritt, im Fernsehen zu laufen anstatt nur im Stream“, sagte die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg in einer Presserunde mit Blick auf die Übertragung des finalen WM-Qualifikationsspiels am Dienstag (18.30 Uhr) in Bulgarien beim TV-Sender ARD One.
Huth verwies zudem auf das folgende Länderspiel des DFB-Teams am 7. Oktober in Dresden gegen Frankreich, das anders als die jüngsten Heimspiele der DFB-Auswahl zur Prime Time um 20.30 Uhr beginnt: „Ich glaube, dass wir schon einen Schritt weiter sind. Es ist ein Prozess, den wir immer weiter anschieben wollen.“
Wäre ein Anpfiff bereits um 18.00 Uhr möglich gewesen, würde die Bulgarien-Partie nach DFB-Angaben im ARD-Hauptprogramm laufen. Drei Tage zuvor strahlt das ZDF nachmittags das WM-Qualifikationsspiel in der Türkei (14.45 Uhr) aus. Die EM-Übertragungen aus England hatten im Juli für enormes TV-Interesse gesorgt, fast 18 Millionen Menschen schalteten beim Finale ein (1:2 n.V. gegen England).
In der WM-Quali führt Deutschland die Gruppe H mit drei Punkten Vorsprung vor Serbien an. Ein Sieg aus den beiden Partien reicht dem zweimaligen Weltmeister, um sich das Ticket für die Endrunde im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) zu sichern. „Das ist unser größtes Ziel kurzfristig“, versicherte Klara Bühl (FC Bayern).
Bild: Huth sieht einen Fortschritt im Frauenfußball (© AFP/SID/JUSTIN TALLIS)