Der Hamburger SV freundet sich nach dem Patzer gegen den SC Paderborn auf dem ersehnten Weg zurück in die Bundesliga auch mit der Relegation an.
Hamburg (SID) – Der Hamburger SV freundet sich nach dem Patzer gegen den SC Paderborn (2:2) auf dem ersehnten Weg zurück in die Bundesliga zur Not auch mit der Relegation an. „Wenn es nicht anders geht, dann nehmen wir die Relegation. Das ist auch eine Möglichkeit, um aufzusteigen“, sagte Kapitän Sebastian Schonlau nach dem enttäuschenden Remis.
Der Tabellenzweite 1. FC Heidenheim könnte am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg (13.30 Uhr/Sky) den Vorsprung auf den HSV auf sechs Punkte ausbauen – bei dann nur noch drei ausstehenden Spielen.
„Dann hast du zwei Spiele und du hast es wieder in der eigenen Hand“, sagte Schonlau über die Relegation. Im Vorjahr hatten die Hanseaten über diesen Umweg gegen Hertha BSC den Aufstieg verpasst.
Gegen Paderborn wackelte einmal mehr die Hamburger Defensive, Miro Muheim verursachte mit einem Foul an Maximilian Rohr den Elfmeter, der zum Endstand führte. „Zuhause zwei Gegentore zu bekommen, ist ein wenig zu viel“, sagte Angreifer Robert Glatzel.
Trainer Tim Walter war mit der Leistung seines Teams hinterher trotzdem zufrieden. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte der 47-Jährige: „Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden, aber mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben.“
Bild: Sebastian Schonlau will mit dem HSV in die Bundesliga (© IMAGO/Justus Stegemann/SID/IMAGO/Justus Stegemann)