Der Frauen-Bundestrainer ist zuversichtlich, dass die Mittelfeldspielerin ihre Verletzung bis Olympia-Start auskuriert hat.
Köln (SID) – Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch sieht die Olympia-Teilnahme der derzeit verletzten Nationalspielerin Sydney Lohmann nicht gefährdet. „Sie hat leichte muskuläre Probleme. Wir gehen davon aus, dass wir das nach sieben, acht Tagen geregelt bekommen“, sagte Hrubesch vor dem EM-Qualifikationsspiel in Island (Freitag, 18.45 Uhr/ZDF), dem vorletzten Test vor dem Olympia-Start gegen Australien (25. Juli, 19 Uhr).
Am Dienstagvormittag hatte Lohmann das Teamhotel der Nationalmannschaft verlassen. Die 24-Jährige wird nun ihr Rehaprogramm bei ihrem Verein Bayern München absolvieren. Hrubesch erklärte in Reykjavik: „Wir haben das so beschlossen, weil wir es besser in Deutschland behandeln können. Was soll man ihr hier die Reise aufbinden?“ Auf eine Nachnominierung hatte er verzichtet.
Lohmann verpasst auch die Olympia-Generalprobe gegen Österreich in Hannover (16. Juli, 19.00 Uhr/ARD). „Wir versuchen, die Spielerinnen, die wir mitnehmen zu Olympia, in den bestmöglichen Zustand zu kriegen. Ich bin sehr zufrieden, dass wir es so gemacht haben“, sagte Hrubesch.
DFB-Kapitänin Alexandra Popp, die die Reise nach Island wegen einer Fußreizung ausließ, soll beim letzten Test vor dem olympischen Fußballturnier in Frankreich (25. Juli bis 10. August) wieder dabei sein. Hrubesch sei überzeugt, dass alle Spielerinnen bei der Anreise nach Marseille einen „hundertprozentigen Zustand haben“.
Bild: Wird wohl rechtzeitig fit: Sydney Lohmann (© FIRO/SID)