Horst Hrubesch hat nach der erfolgreichen EM der DFB-Frauen Skepsis an einem nachhaltigen Konzept beim Deutschen Fußball-Bund geäußert.
Hamburg (SID) – Der frühere Bundestrainer Horst Hrubesch hat nach der erfolgreichen EM der DFB-Frauen Skepsis an einem nachhaltigen Konzept beim Deutschen Fußball-Bund geäußert. „Wie es jetzt DFB-mäßig, verbände-mäßig oder in Deutschland aussehen wird, da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe immer das Gefühl, das sind viele heiße Worte im Moment“, sagte der 71-Jährige dem NDR.
„Am Ende des Tages müssen Taten folgen. Da würde ich mir wünschen, dass einiges passiert“, führte Hrubesch aus und äußerte als Frauenfußball-Chef beim Hamburger SV auch Kritik am derzeitigen Unterbau der Frauen-Bundesliga: „In der Basis muss sicher einiges passieren, dass wir da besser und breiter aufgestellt sind. Ich hoffe, es verläuft nicht wieder im Sande.“
Das DFB-Team hatte sich Ende Juli erst im EM-Finale den Gastgeberinnen aus England geschlagen geben müssen (1:2 n.V.).
Bild: Hrubesch fordert mehr als „heiße Worte“ vom DFB (© FIRO/FIRO/SID/)