Jonas Hofmann von Bayer Leverkusen äußerte seine Enttäuschung über seine Nicht-Berücksichtigung in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Bundestrainer Julian Nagelsmann erklärte in einem Telefongespräch, die derzeit ausgewählten Spieler hätten ein besseres Momentum. Der 31-Jährige betonte, dass er derzeit mit seinem Verein an erster Stelle steht und nicht wisse, ob es ein besseres Momentum für einen Spieler gibt.
Hofmann wurde in den ersten vier Spielen unter Nagelsmann in das DFB-Aufgebot aufgenommen, aber für die Spiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) ist der Mittelfeldspieler nicht dabei. Er muss akzeptieren, dass sein Momentum derzeit nicht auf seiner Seite liegt, und daran arbeiten, es wiederzugewinnen.
Allerdings hat Hofmann noch Chancen auf eine Teilnahme an der Heim-EM, die vom 14. Juni bis 14. Juli stattfinden wird. Laut ihm gibt es in den nächsten zwei Monaten genügend Spiele, um sich zu beweisen und seinen Platz im Team zurückzugewinnen. Dabei betonte er, dass der Zug noch nicht abgefahren sei, und es an ihm selbst liegt, die notwendigen Leistungen zu erbringen.
Trotz seiner persönlichen Enttäuschung verfolgte der Offensivspieler den Sieg der deutschen Mannschaft in Lyon am Samstag und sang vor dem Fernseher sogar die Nationalhymne mit. Seine drei Leverkusener Teamkollegen Florian Wirtz, der bereits in der 1. Minute die Führung erzielte, Robert Andrich und Jonathan Tah lobte er für ihre herausragenden Leistungen während des Spiels.
SID/FCL