Sinsheim (SID) – Trainer Sebastian Hoeneß vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim hatte wegen seiner prominenten Verwandtschaft als Kind mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. „Wenn ich auf eine neue Schule kam, war schon zu spüren, dass Mitschüler und Lehrer dachten: ‚Da kommt der Hoeneß!‘ Aber ich glaube, dieser Gedanke währte nur kurz. Für diejenigen, die mich dann kennenlernten, war ich bald nicht mehr ‚der Hoeneß‘, sondern nur noch ‚der Basti‘, sagte der 39-Jährige bei 11Freunde.
Sebastian Hoeneß ist der Sohn des langjährigen Bundesliga-Managers Dieter und Neffe des einstigen Bayern-Bosses Uli. Sein Vater habe ihn „nie zu einer Fußballer-Karriere gepushed“, führte Sebastian Hoeneß aus: „Ich war für meinen eigenen Weg verantwortlich. Zum anderen war es für ihn ausgeschlossen, mir nur durch seinen Einfluss Türen zu öffnen. Ich sollte auf eigenen Beinen stehen.“
Text und Fotos: SID