Uli Hoeneß sieht nach den Aussagen von Manuel Neuer „keine unüberbrückbaren Differenzen“ zwischen den Bayern-Verantwortlichen und dem Nationalkeeper.
München (SID) – Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht nach den brisanten Aussagen von Manuel Neuer „keine unüberbrückbaren Differenzen“ zwischen den Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München und dem Nationaltorhüter. „Die Probleme sind da, müssen in aller Ruhe und Offenheit besprochen und ausgeräumt werden“, sagte Hoeneß im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland und ergänzte: „Manuel Neuer hat maßgeblich zu unseren Erfolgen und den Erfolgen der Nationalmannschaft beigetragen. Und wenn er wieder gesund ist, wird er die Handschuhe wieder anziehen.“
Kapitän Neuer hatte nach der Entlassung von Torwarttrainer Toni Tapalovic die Verantwortlichen des Klubs frontal angegriffen. Daraufhin war auch über einen möglichen Bruch zwischen dem Nationalkeeper und Trainer Julian Nagelsmann spekuliert worden.
„Das Interview hat für Wirbel und Aufregung gesorgt und auch mich überrascht“, räumte Hoeneß ein. Er rechnet aber damit, dass die Münchner Bosse das Thema bald abräumen: „Die Medien haben in den ersten Tagen den Taktstock und die Deutungshoheit übernommen, das darf und wird so nicht bleiben. Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich in Kürze zu der Angelegenheit öffentlich äußern, rund ums Paris-Rückspiel könnte dafür der richtige Zeitpunkt sein.“ Das Rückspiel gegen PSG findet am 8. März in München statt.