Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart geht mit viel Optimismus in die Relegationsspiele gegen den Hamburger SV.
Stuttgart (SID) – Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart geht mit viel Optimismus in die Relegationsspiele gegen den Hamburger SV. „Druck kann auch positiv sein und antreiben. Er kann sich umwandeln in Entschlossenheit und Kraft. Wir sind zuversichtlich“, sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vor dem Hinspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky) gegen den Zweitliga-Dritten bei Sky.
Auch Trainer Sebastian Hoeneß zeigte sich positiv gestimmt. „Ich erlebe die Mannschaft nicht nervös. Ich erlebe sie fokussiert“, sagte er am Mittwoch. Es komme natürlich Druck auf, „aber ich bin mir sicher, dass wir gut gewappnet sind – inhaltlich, aber auch mental. Wir haben schon einige Drucksituationen gut gelöst in den letzten Wochen.“
Durch das 1:1 gegen die TSG Hoffenheim am 34. Spieltag waren die Stuttgarter noch auf den 16. Platz abgerutscht. Für den VfB wäre es nach 1975, 2016 und 2019 der vierte Abstieg. Vor vier Jahren waren sie ebenfalls in der Relegation am damaligen Zweitligisten Union Berlin gescheitert.
Der VfB hat eine Chaos-Saison mit drei Trainerwechseln und dem Austausch des Sportdirektors hinter sich. „Als ich hier begonnen habe, standen wir auf Platz 18. Und jetzt sind wir auf Platz 16 gelandet und haben es in der Hand, das zu packen. Es ist eine Chance, die wir jetzt weiter haben“, sagte Hoeneß.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torwart Fabian Bredlow wegen einer Innenbandzerrung. Bei ihm werde es eine „Punktlandung“, meinte Hoeneß. Als Ersatz stünde Florian Müller bereit. Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou sei dagegen fit.
Bild: Unter Hoeneß verlor der VfB nur gegen die Hertha (© AFP/SID/THOMAS KIENZLE)