München (SID) – Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat im seit Monaten andauernden Transferpoker mit Abwehrchef David Alaba dessen Berater Pini Zahavi scharf kritisiert. „David hat einen geldgierigen Piranha als Berater. Sein Vater (George, d. Red.), den ich sehr mag, lässt sich von ihm auch sehr beeinflussen“, sagte Hoeneß im Sport1-Doppelpass.
Der 68-Jährige hofft deshalb, „dass es David schafft, sich durchzusetzen. Er ist jetzt 29 und muss letztendlich selbst entscheiden. Es geht nur ums Geld. Er ist ja schon beim besten Verein der Welt“, sagte Hoeneß.
Zahavi (77) hat laut kicker 25 Millionen Euro Jahresgage für seinen Mandanten Alaba gefordert. Alaba wäre damit der Topverdiener beim Triplesieger – noch vor Torjäger Robert Lewandowski, Kapitän Manuel Neuer oder Thomas Müller. Die Bayern bieten angeblich 15 Millionen plus Boni.
Bei den bisherigen Verhandlungen sei man „zu keinem Ergebnis gekommen“, so Hoeneß: „Wir wünschen uns alle nichts sehnlicher, dass er bleibt.“
Alabas Vertrag läuft noch bis 2021. Der Nationalspieler hatte in der vergangenen Woche beim FC Bayern die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Vorstand Oliver Kahn hatten sich zuletzt „sehr optimistisch“ gezeigt, dass Alaba in München verlängert. Offen ist beim Rekordmeister auch noch die Zukunft von Thiago und Javi Martinez.
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