Baku (SID) – Erst coachte Kasper Hjulmand im weißen Poloshirt vom Spielfeldrand, dann stand der Nationaltrainer beim EM-Viertelfinalsieg seiner Dänen plötzlich in seinem schwarzen Glückspullover vor der Bank. Die schwüle Hitze in Baku beim 2:1 (2:0) gegen Tschechien dürfte nicht für den Kleidungswechsel verantwortlich gewesen sein. Aber, so versicherte es jedenfalls Hjulmand, auch nicht sein Aberglaube.
„Ich habe erst weiß getragen, und die Jungs dachten zwischendurch, ich sei ein Spieler“, sagte der dänische Coach nach der Partie. Den Pulli habe er nach der ersten Halbzeit nur angezogen, damit „meine Spieler mich von ihren Mitspielern unterscheiden können“. Nach dem Spiel feierte Hjulmand dann zusätzlich mit einem rot-weißen Anglerhut auf dem Kopf.
Schon bei den erfolgreichen Auftritten zuvor bei dieser EM hatte der 49-Jährige den schwarzen Pullover getragen. Er versuche, „nicht abergläubig zu sein“, sagte Hjulmand und ergänzte mit einem Grinsen, aber natürlich gehe dieser Sweater auch mit nach Wembley. Am Mittwoch (21.00 Uhr) kämpfen die Dänen in London um den Einzug ins Finale.
Text und Fotos: SID
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