Berlin (SID) – Hertha BSC verzichtet vor der ersten Pokalrunde darauf, das Ziel „Heim-Finale“ im Berliner Olympiastadion öffentlich auszurufen. „Wir müssen auf dem Platz liefern, die Ärmel hochkrempeln und uns darauf einstellen, dass uns alles abverlangt wird“, sagte Sportdirektor Arne Friedrich vor dem Pokal-Auftakt am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim Drittligisten SV Meppen.
Trainer Pal Dardai betonte mehrfach und mit Vehemenz, keinen Druck zu spüren und diesen auch nicht an die Mannschaft lassen zu wollen. „Die Jungs sollen es genießen“, sagte der Ungar, „wir wollen Spielfreude zeigen, und wenn es schwierig wird, dann kämpfen wir.“
Ein Trumpf im Kampf um das erste Pokal-Finale einer Hertha-Profimannschaft im heimischen Olympiastadion soll Rückkehrer Kevin-Prince Boateng sein, der 2018 mit Eintracht Frankfurt den Pokal gewann. „Er kann dieses Gen hoffentlich ein bisschen übertragen“, sagte Friedrich. Der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler sei „als Mensch gereift“ und habe sich „toll entwickelt“.
Dardai verriet derweil, dass Dedryck Boyata auch in der neuen Saison als Kapitän die Mannschaft führen soll, auch wenn der zuletzt angeschlagene Belgier gegen Meppen noch nicht zur Startelf gehören wird. Sein Stellvertreter ist Nationalspieler Niklas Stark.
Text und Fotos: SID
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