Hertha BSC will sich nach drei vergebenen Matchbällen zum Klassenerhalt irgendwie für die Bundesliga-Relegation aufraffen.
Dortmund (SID) – Hertha BSC will sich nach drei vergebenen Matchbällen zum Klassenerhalt irgendwie für die Bundesliga-Relegation aufraffen. „Die Jungs sind total fertig und aufgearbeitet“, sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic nach dem 1:2 (1:0) bei Borussia Dortmund, durch das die Hertha am Samstag doch noch auf den 16. Rang abgerutscht war: „Sie müssen jetzt den Glauben haben, es in diesen zwei Spielen zu reißen.“
Die Mannschaft müsse sich unbedingt „aufbauen für Donnerstag“, forderte Bobic – dann empfangen die Berliner im Olympiastadion schon den Tabellendritten der 2. Liga zum Hinspiel. Wer der Gegner ist, erfährt die Hertha erst am Sonntag beim Zweitliga-Saisonfinale vor dem Fernseher. Im Rückspiel am 23. Mai (beide 20.30 Uhr) hat der Zweitligist Heimrecht, es übertragen jeweils Sat.1 und Sky.
„Jetzt haben wir zweimal die Chance zu zeigen, dass wir ein Erstligist sind“, sagte Trainer Felix Magath. „Ich kann mich jetzt aufregen oder das einfach abhaken – zu Letzterem neige ich. Das ist nicht der Worst Case, sondern wir haben ja von Platz 17 aus den direkten Abstieg vermeiden können.“
Bobic ärgerte sich besonders über den Handelfmeter zum Dortmunder 1:1 durch Erling Haaland (68.). Santiago Ascacibar hatte einen Freistoß im Strafraum mit dem Arm geblockt, Marvin Plattenhardt bekam den Ball dadurch ebenfalls an den Arm bekam. „Das ist eine Wahnsinnsregel“, schimpfte Bobic.
Bild: Hertha BSC muss in der Relegation den Abstieg verhindern (© FIRO/FIRO/SID/)