Berlin (SID) – Nach dem Befreiungsschlag in Bochum will Hertha BSC mit einem Sieg gegen den zweiten Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth nachlegen. Doch der katastrophale Saisonstart hängt den Berlinern noch in den Klamotten, man dürfe im Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) „keinen Wunderkick“ erwarten, meinte Trainer Pal Dardai.
„Wir wollen gewinnen, aber dafür müssen wir alles mobilisieren. Ich erwarte einen Arbeitssieg“, sagte der Ungar. Der ganz große Druck lastet nach dem ersten Saisonsieg beim VfL Bochum (3:1) nicht mehr auf Hertha. Trotzdem warnte Dardai vor dem Gegner, der „aggressiv“ spiele und „die Mitte zumacht“. Aber: „Wir sind vorbereitet.“
Die auf den letzten Tabellenplatz abgerutschten Fürther haben sich von ihrem in der 2. Liga höchst erfolgreichen Offensivstil vorerst verabschiedet. Defensiv stehen und mit langen Bällen zum Erfolg kommen – das ist nun die Devise. Weil man „wenig Energie für die eigene Spieleröffnung verschwenden und risikolos durch die eigene Hälfte kommen“ wolle, erklärte Trainer Stefan Leitl.
Personell muss Hertha auf die angeschlagenen Stevan Jovetic, Rune Jarstein, Jordan Torunarigha und Lukas Klünter verzichten. Ob Marton Dardai und Krzysztof Piatek, die nach ihren Verletzungen wieder im Training zurück sind, im Kader stehen, ließ Dardai offen. „Ich muss mir noch einige Werte anschauen“, sagte er: „Wir wollen da kein Eigentor machen.“ – Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Berlin: Schwolow – Stark, Boyata, Marton Dardai (Gechter) – Zeefuik, Tousart, Darida, Plattenhardt – Serdar, Richter – Belfodil. – Trainer: Dardai
Fürth: Burchert – Meyerhöfer, Bauer, Viergever, Willems – Christiansen (Nielsen), Griesbeck – Seguin, Green – Hrgota, Itten. – Trainer: Leitl
Text und Fotos: SID
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