Trainer Pal Dardai hat vor seinem erneuten Debüt beim Abstiegskandidaten Hertha BSC um göttlichen Beistand gebeten.
Berlin (SID) – Trainer Pal Dardai hat vor seinem erneuten Debüt beim Abstiegskandidaten Hertha BSC um göttlichen Beistand gebeten. „Wir brauchen dieses Quäntchen Glück. Wenn ich eine Bitte nach oben habe, wäre das, vor 70.000 Zuschauern in Führung zu gehen“, sagte der Rückkehrer vor dem wichtigen Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im ausverkauften Olympiastadion gegen Werder Bremen. Hertha ist mit 22 Punkten Tabellenletzter.
Am Sonntag hatte der Ungar Sandro Schwarz beerbt, nachdem dieser sechs Partien in Serie nicht gewonnen hatte. Zu Beginn seiner dritten Amtszeit ging Dardai mehrere Herausforderungen an. „Das Wichtigste ist der Fokus. Als Zweites muss ich sehen, wer in der Mannschaft die Führungsspieler sind. Da habe ich sechs, sieben Namen. Die rufe ich am Freitag zusammen. Da muss einiges passieren. Die Räume waren viel zu groß. Das kannst du dem Gegner nicht anbieten. Daran müssen wir arbeiten. Wir sind ein Block – defensiv und offensiv“, sagte Dardai.
In seiner ersten Woche habe er „Einzelgespräche mit jedem Spieler“ geführt, wobei der 47-Jährige zu dem Schluss kam: „Es ist sehr merkwürdig, wie hier alles passiert ist. Und wie der Weg die Mannschaft hierher geführt hat“, so Dardai: „Für mich ist es wichtig, dass es sechs, sieben Führungsspieler gibt. Nicht einen oder zwei. Das ist unsere Stärke. Wenn die Spieler das spüren, werden wir es schaffen.“ Sechs Spieltage vor Saisonende haben die Berliner fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, jedoch nur zwei auf Relegationsrang 16.