Köln (SID) – Geschäftsführer Horst Heldt hat die Unterbrechung durch die Coronakrise als Grund für die Schwächephase beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ausgemacht. „Vor der Corona-Pause waren wir in einem Flow. Die Pandemie hat bei jedem Menschen etwas ausgelöst, sie ist auch an den Spielern nicht spurlos vorbeigegangen“, sagte der 50-Jährige bei Amazon über die Bilanz mit zwei Punkten aus drei Partien seit dem Restart.
Vor der Pause hatten sich die Rheinländer mit acht Siegen aus elf Spielen an die europäischen Plätze herangeschoben. „Wir haben den Anspruch, an die Erfolge anzuknüpfen, die wir vor Corona hatten, sind aber im absoluten Soll. Es ergeben sich immer wieder Gelegenheiten zu punkten, auch jetzt gegen Leipzig“, sagte Heldt vor dem Heimspiel am Montagabend (20.30 Uhr/DAZN und Amazon Prime).
Die guten Leistungen vor der Corona-Pause sind laut Heldt eng mit der Verpflichtung von Trainer Markus Gisdol verbunden. „Er hat in der Zeit, die er hier ist, ein anderes, gutes Stimmungsbild im Verein verursacht“, sagte Heldt: „Obwohl Markus Schwabe ist, passt er sehr gut zur rheinländischen Mentalität, die auf der einen Seite sehr fokussiert ist, aber das Leben auch nimmt, wie es ist.“