Köln (SID) – Sport-Geschäftsführer Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat für den teils kritisch betrachteten Markus Gisdol geworben und die bevorstehende Vertragsverlängerung mit dem Trainer vehement verteidigt. „Wir sind absolut überzeugt von dieser Entscheidung. Und wir nehmen uns das Recht heraus, dies am besten bewerten zu können, weil wir die Arbeit von Markus täglich erleben“, sagte der 50-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Gisdol, dessen aktueller Vertrag bis 2021 läuft, wird bis 2023 verlängern – obwohl die Mannschaft nach der Coronapause kein einziges Spiel gewonnen und in dieser Zeit meist schwache Leistungen abgeliefert hat. Nur der Zeitpunkt der Verkündung ist noch offen. Man wolle „Kontinuität im Verein“, sagte Heldt: „Man muss sich fragen, warum der FC in den vergangenen 20, 25 Jahren sechsmal abgestiegen ist und was andere vielleicht besser gemacht haben: Kontinuität auf den Schlüsselpositionen ist eine gute Basis, um zu wachsen. Sie ist ein Baustein für den Erfolg.“
Der 50-jährige Gisdol war im November als Nachfolger des glücklosen Achim Beierlorzer verpflichtet worden. Mit dem neuen Coach an der Seitenlinie gelang der Klassenerhalt, aufgrund der schlechten Phase zum Saisonende wurde Gisdols Arbeit jedoch teils skeptisch gesehen. Die Geschäftsführung habe allerdings „registriert, dass Markus sehr viel von dem liefert, was uns für die kommenden Jahre wichtig ist“, betonte Heldt: „Er hat nicht nur bewiesen, dass er eine Mannschaft aus dem Schlamassel befreien kann, sondern auch seine Führungsstärke hat uns beeindruckt.“
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