Der 1. FC Heidenheim spielt kommende Saison international. Trainer Frank Schmidt freut sich auf die Europa-Premiere – sieht aber auch Tücken.
Heidenheim an der Brenz (SID) – Trainer Frank Schmidt vom Europapokal-Debütanten 1. FC Heidenheim hat mit Freude auf die bevorstehende Teilnahme an der Conference League reagiert, aber auch gewarnt. „So schön das ist, die Play-offs zu spielen: Es wird eine knallharte Saison nächstes Jahr für uns, in der es nur darum geht, wieder zwei oder drei Mannschaften zu finden, die am Ende hinter uns sind“, sagte Schmidt am Sonntag bei Sky.
Die vor einem Jahr kaum für möglich gehaltene Dreifachbelastung im kommenden Jahr stelle Heidenheim vor eine „große“ Herausforderung, „aber wir lieben diese Herausforderungen und werden das voller Energie und voller Leidenschaft angehen“, versprach das FCH-Urgestein.
Der Bundesliga-Aufsteiger hatte seine Premierensaison im deutschen Oberhaus sensationell auf dem achten Rang abgeschlossen. Weil Pokalsieger Bayer Leverkusen als Meister bereits europäisch spielt, reichte diese Platzierung für die Teilnahme an der letzten Qualifikationsrunde zum drittwichtigsten europäischen Wettbewerb. Mit einem Erfolg nach Hin- und Rückspiel würde Heidenheim das Ticket für die Gruppenphase lösen. Heidenheims Gegner steht noch nicht fest.
Der Kader soll trotz des zusätzlichen Wettbewerbs nicht vergrößert werden, kündigte Schmidt an. „Wir werden den Kader mit Sicherheit nicht aufblähen, weil ich möchte die Spieler mit Haut und Haar bei mir, voller Motivation und voller Leidenschaft“, sagte Schmidt und ergänzte: „Auch in der vergangenen Saison, wie auch in der Aufstiegssaison, haben wir die wenigsten eingesetzten Spieler gehabt.“
Bild: Schmidt freut sich auf mindestens zwei Europa-Duelle (© FIRO/SID/-)