RB Leipzig hat im engen Rennen um die Champions League einen fulminanten Sieg gegen den 1. FC Köln gefeiert. Mit einem 5:1-Sieg beim abstiegsbedrohten FC hat RB Leipzig den dritten Sieg in Folge erreicht und sich vorerst auf den vierten Tabellenplatz geschoben.
Der Unterschied wurde durch die beiden Tore von Lois Openda nach der Pause gemacht, was RB fast im Alleingang auf den vierten Tabellenplatz schoss. Xavi Simons, Amadou Haidara und Joker Yussuf Poulsen trafen ebenfalls für RB Leipzig. Sargis Adamyan erzielte das zwischenzeitliche 1:1 für Köln.
Die erste Chance hatte der FC, aber Derby-Doppelpacker Faride Alidou köpfte über das Tor. Danach übernahmen die Gäste Schritt für Schritt das Kommando. Wenn Simons, Dani Olmo und Co. das Tempo anzogen und direkt kombinierten, wurde es gefährlich. Der FC stemmte sich mit viel Einsatz gegen das Übergewicht der Leipziger. Doch lange ließ sich RB nicht aufhalten: Olmo und Benjamin Sesko spielten zügig nach vorne, Xavi tauchte frei vor Marvin Schwäbe auf und verwandelte souverän.
Für einen kurzen Moment war RB bei einer Ecke unsortiert, und das rächte sich. Der frühere Leipziger Eric Martel verlängerte die Hereingabe von Florian Kainz per Kopf, Adamyan musste den Ball nur noch über die Linie drücken und bejubelte sein erstes Bundesligator seit 559 Tagen. An den Kräfteverhältnissen änderte der Ausgleich jedoch wenig.
Köln bemühte sich, die spielerisch deutlich überlegenen Gäste in Zweikämpfe zu verwickeln und ihnen die Spaß am Kombinationsfußball zu nehmen. Dennoch erspielte sich RB zur Ende der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen, Olmo traf den Pfosten, dann vergab Simons. Nach der Pause befreiten sich die Kölner immer mehr und kamen selbst zu guten Abschlüssen – die Treffer aber erzielte RB.
Openda konnte nach einem Querpass von Xavi mühelos einschieben. Das zeigte Wirkung – Leipzig hatte nun deutlich weniger Gegenwehr und nutzte die Räume eiskalt aus. Openda nach Vorarbeit des deutschen Nationalspielers David Raum, Haidara und Poulsen legten weitere Treffer nach. Schon weit vor dem Abpfiff verließen viele Kölner Fans das Stadion.
SID/FCL