In der berauschenden Champions-League-Nacht mit dem Triumph über die Fußball-Zauberer von Paris St. Germain reiften beim FC Bayern zarte Titelträume.
München (SID) – In der berauschenden Champions-League-Nacht mit dem magischen Triumph über die Fußball-Zauberer von Paris St. Germain reiften beim FC Bayern zarte Titelträume. „Ich habe immer gesagt, dass wir eine exzellente Mannschaft haben, die mit jeder Mannschaft in Europa mithalten kann“, sagte Präsident Herbert Hainer und fügte selbstbewusst an: „Wir haben alle Chancen, ich sehe keinen, der stärker ist als wir.“
Leon Goretzka sah sich nach dem beeindruckenden 2:0 (1:0) im Achtelfinal-Rückspiel sogar „ein bisschen an die Zeit unter Hansi erinnert“, als 2020 mit Trainer Flick sogar alle sechs möglichen Titel gewonnen wurden. Vor allem wegen des Zusammenhalts auf dem Platz: „Wenn du ausgespielt wurdest, war sofort der nächste da.“ Hainers These, sagte der Nationalspieler, „würde ich unterschreiben, wenn wir so spielen“.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic kündigte nach den Toren von Eric Maxim Choupo-Moting (61.) und Joker Serge Gnabry (89.) beseelt an, die Chefetage werde noch „ein Glas Wein trinken“. Bis ins Endspiel am 10. Juni sei es aber „ein weiter Weg“.
Zunächst wartet die Auslosung von Viertel- und Halbfinale am 17. März. Mögliche Gegner sind unter anderem Dortmund-Bezwinger FC Chelsea, AC Mailand und Benfica Lissabon.
„Es schreit sicher keiner Juhu, wenn er uns kriegt“, meinte Kapitän Thomas Müller: „Wir haben alle acht Spiele gewonnen. Gegen keine Laufkundschaft, sondern gegen Barcelona, Inter Mailand oder Paris. Wir haben den FC Bayern sehr gut verkauft.“
Auch Müller meinte, „die Statistik“ spreche für Hainers Aussage, „aber das wird uns weder bei der Auslosung, noch in der nächsten Runde helfen“. Fußballerisch könnte es „noch ein bisschen geschmeidiger“ laufen, meinte er. Doch „wenn wir alle mit Intensität und Leidenschaft zusammenarbeiten, ist es schwer, uns zu schlagen“.
Bild: Nach Sieg über PSG: Münchner Titelträume reifen (© AFP/SID/ODD ANDERSEN)